Nekropolis

Zentrum des Todes

Nekropolis war einst eine der größten Städte im Reich Yamatai. Heute ist es nur noch eine Ruine. Von der einstigen Macht, Magie und Technik des alten Reiches sind nichts mehr zu finden. Heute ist Nekropolis das größte Ausbildungslager der Yamatai Assassinen. Hier werden die Nachfahren des Volkes zu den tödlichen Killermaschinen gemacht, für die man sie kennt.

Hier lagert auch das originale Brandeisen, das einst von Magiern aus Atlantis und Acharon zusammen geschmiedet wurde, um das Volk der Yamatai auf ewig in der Sklaverei zu halten. Es ist noch heute im Einsatz.

Tief unter der Erde versteckt gibt es kaum natürliche Zugänge zu der Ruinenstadt. Alles an Magie wurde bereits vor Jahrtausenden geplündert. Dennoch wurde nie ein offizieller Tunnel in die Höhle gegraben, um eine mögliche Flucht der Yamatai zu erschweren.

Die meisten Yamatai hier sind männlich, da Frauen die harte Ausbildung nur selten überleben. Für die Attentäter, die auf Aufträge warten, wurden Zellen tief in den Fels getrieben. Hier verharren die in ihren Uniformen gesichert in Starre, bis sie benötigt werden. Die Brüter Quartiere wurden einst von den Acheroniern erbaut. Hier werden gebärfähige Frauen eingesperrt. Ihr Leben ist das von Brutmaschinen. Die Ausfallquote der Assassinen Ausbildung ist hoch, und weniger als 1 % der Schüler kommen durch. Daher werden große Mengen an Neugeborenen gebraucht, um die Verlustrate der Assassinen im Feld ausgleichen zu können.

Bruthäuser

Da Magier von Acheron diesen Bereich konzipiert haben, ist er sehr unmenschlich gehalten. Man wollte wohl sicherstellen, dass der Rache Faktor am Volk der Yamatai nicht zu kurz kommt. Die Brüter werden in kleinen Kisten gehalten, lediglich der Kopf schaut daraus hervor. Das ist notwendig für die magische Versorgung. Für den Vorgang der Zeugung und der Geburt kann der untere Bereich der Sicherung geöffnet werden. Arme und Beine werden sicher auf dem Bock, auf dem die Brüter liegen, mit Manschetten gesichert. Früher, als noch Acheronier die Brüter betreut haben, war es auch weitverbreitet einfach die Extremitäten zu amputieren.

Brüter durchlaufen ein Ritual, eher sie für den Rest ihrer Existenz in die Bruthäuser gesperrt werden. Ihr Verstand wird, wie bei den Attentätern, sicher versperrt. Andernfalls würden sie wohl nach nur wenigen Wochen wahnsinnig werden. Stattdessen wird ihnen dadurch die Gabe gegeben, grundlegendes Wissen instinktiv weiter geben zu können. Eine Attentäter-Blaupause, so zu sagen. Die Kinder, die hier geboren werden, haben schon grundlegendes Wissen im Umgang mit dem Dolch und anderer Ausrüstung, so das sofort mit dem praktischen Training begonnen werden kann.

Wie die Attentäter auch, werden die Brüter magisch versorgt. Dafür sorgt ein großes kugelförmiges Artefakt der Acheronier. Es sammelt die Lebenskraft der getöteten Schüler, und verteilt diese an die lebenden Yamatai. So muss man sich nie Gedanken um die Ernährung machen.

Der Yamatai Orden

Der Orden bewacht die Überreste des Yamatai Volkes und hat die Aufgabe sicherzustellen, dass sie nie wieder Macht erlangen. Einst war es eine Abordnung von Acheron und Atlantis, welche die Mitglieder des Ordens gestellt haben. Da diese Völker nun jedoch auch nicht mehr existieren haben andere diese Aufgaben übernommen.

Niemand hat auch nur die leiseste Ahnung, warum mit den Yamatai so verfahren wird. Niemand war in den Kriegen von vor 10.000 Jahren dabei, und die Geschichtsschreibung aus dieser Zeit ist größtenteils verloren.

Heute wird der Orden primär aus finanziellen Gründen geführt. Die Attentäter sind perfekte Tötungsmaschinen ohne Willen und Moral und sie sind kostenlos! Durch die Besonderheit, dass sie die Lebenszeit der Auftraggeber verlängern, kann man horrende Summen für deren Dienst verlangen, und die Ausbildung ist so gut, dass sogar schon erste Aufträge extrem gefährlich und komplex seien können. Der Orden verspricht eine 100 % Erfolgsgarantie. Das bedeutet, sie schicken dir so lange Elite Attentäter hinterher, bis du tot bist.

Die Mitglieder des Ordens sind sich der mächtigen atlantischen und acheronischen Artefakte, die alles in Nekropolis am Laufen halten, gar nicht bewusst. Es gibt es Portal-Räume, die zu vielen Hauptstädten auf Akha führen, die an und für sich eine massive Schwachstelle im Sicherheitssystem darstellen. Betrieben werden sie aus Ignoranz und der Tatsache, dass niemand weiß, was, wie und warum es macht, was es macht.

Der Vorsteher des Ordens ist aktuell Baron Herglot Ibhani. Er kommt aus dem Süden Akhas, und hat mit den harschen Bedingungen, wenn es um die Abrichtung seiner Waren geht, keine Skrupel. Er treibt die ganze Sache sogar noch weiter und man munkelt, wenn man mit ihm direkt Verhandelt könnte man sich sogar einen privaten Attentäter kaufen.

Er versucht auch aus den weiblichen Attentätern mehr zu machen, da sie extrem rar sind. Jedoch sind bisher alle Versuchen, die Programmierung durch die Magier von Acheron zu umgehen, auf dramatische Weise gescheitert.

Ein hirnloses Sexspielzeug, das ganz wild darauf ist, die Befehle und Wünsche seines Masters zu erfüllen, wären enorm gewinnbringend, jedoch endete jeder Versuch bisher damit, dass die Attentäterin ihren Master auf recht brutale Weise umgebracht hat.

Baron Ibhani schafft es jedoch immer wieder Magiebegabte zu finden, die nur zu gerne an seinen Produkten … experimentieren…