Der direkte Nachbar von Khel Thanos im Westen, hat es nicht ganz so gut getroffen. Vor Jahrhunderten hatte sich der König von Dhargoron geweigert den Regeln des Ha-Ka-Rhen Orden zu unterwerfen. Seit dem gehen die Reiche getrennte Wege. Erst wenn ein Königssohn den Paladinen des Ordens beitreten würde, wäre dieser Zwist gebrochen.

Das Land ist recht weit im Norden, so das die Nächte lang und dunkel sind. Bestien, weit schlimmer als der übliche Bär streifen angeblich in den Wäldern umher und es gibt schon lange Gerüchte über Werwölfe die ab und an Schafe reißen.

Viel ist von der Wildnis unerforscht und wer unbedingt reisen muss bleibt lieber auf den befestigten Straßen.Alle paar Kilometer findet man einen Wachposten, meist im Anschluss einer Taverne.

Dhargorons einziger wirklicher Wert liegt in seiner Position. Die Hauptstadt Dhargo liegt an einer Meeresstelle die 3 Reiche verbindet. von hier kann man recht einfach in den hohen Norden aufbrechen. Reist man nach Osten so erreicht man auf sehr sicheren Wegen die Herzlande Khel Thanos, Khel Rosper und Khel Arkanir welche als die Hochburgen der Zivilisation im Norden gelten. Überquert man den Fluss und reißt weit nach Süden so kann man das Imperium erreichen.

Dennoch reist der Reichtum nur durch das Land. Kaum eine Münze bliebt wirklich hier. Sklaverei ist verboten und wurde durch die Leibeigenschaft ersetzt. Auch der Handel mit Sklaven ist nicht gestattet – diese würden einfach zu viel Nahrung verbrauchen. Persönliche Sklaven von Reisenden werden geduldet, jedoch haben Bestrafungen und Zurschaustellung hinter verschlossen Türe statt zu finden.

Tief in den Wäldern, so munkelt man, soll es uralte Ruinen geben. Solange das Land verbündet war mit seinen Nachbarn war das Suchen der Ruinen streng verboten, der Dekret des Ordens. Seit dem Bruch haben viele versucht die Ruinen wieder zu finden. Aber entweder hatten sie dabei keinen Erfolg, oder kehrten nie wirklich zurück. Niemand weiß wirklich ob es diese Ruinen gibt, geschweige denn von wem sie sind.