Fal Aquid
Die Tempelanlagen von Fal Aquid befinden sich tief im westlichen Dünenmeer. Was den genauen Standort angeht, gehen die Geschichten der Wanderer welche die Anlage gefunden hatten weit auseinander. Manche behaupten sie wären nahe der Grenze zu Faha fündig geworden, andere wollen die Tempelanlagen nahe der Toten Schlucht gesehen haben, und wieder andere meinten es wäre direkt am Meer gewesen.
Fal Aquid ist jedoch für eine besondere Sorte von Einwohnern ein besonderer Ort - für Sklaven. In Akha gibt es viele verschiedene Sorten der Sklaverei, nicht jede hat mit erzwungener Unterwerfung zu tun und in manchen Regionen sind Sklaven sogar hoch angesehen. In Fal Aquid - so sagt die Legende - können sie ihren Band zu ihrem Meistern ins absolute intensivieren.
Sklaven welche das Ritual vor Ort durchlaufen haben werden mit der Unsterblichkeit belohnt. Selbst wenn ihre Körper völlig zerfetzt werden erwachen sie in ihrem Sarkophag im Innen des Tempels - wieder vollkommen hergestellt und bei maximaler Kraft. Sollten sie nur tödlich verwundet worden sein, so regenerieren sie in wenigen Stunden zu voller Gesundheit zurück.
Das ganze hat natürlich ein paar Harken.
Sklaven können nicht von ihren Eigentümern gezwungen werden am Ritual teil zu nehmen. Das ganze soll eine Hochachtung sein, auf das der Sklave sein Leben an den Willen des Masters bindet. Auch magische Zwänge können das Ritual nicht täuschen und in gravierenden Fällen sollen die ausführenden Master bereits in Flammen aufgegangen sein.
Durch das Ritual verbinden sich der Sklave und der Master.

Geehrt werden soll die besonderer Verbindung, den Willen sich gegenseitig zu Unterstützen und zu beschützen. Dafür gibt der Sklave alles auf, und bindet sich auf Ewigkeit an die Fesseln. Im Gegenzug bekommt er Zugriff auf die Gaben seines Eigentümers. Sei es jetzt biologischer oder magischer Natur.
Der Sklave kann niemals seine Fesseln entfernen. Sollte das jemals passieren bricht der Fluch. In diesem Fall werden alle geheilten Verletzungen auf den Master des Sklaven übertragen.
Der Master im Gegenzug hat die Sicherheit eines loyalen Partners, besser als jeden Bodyguard, da der Sklave nicht auf sein eigenes Leben achten muss wenn es um den Schutz des Masters geht. Außerdem kann er durch die Augen des Sklaven blicken und auch andere Wahrnehmungen nutzen. Er kann durch den Sklaven sprechen und ihn stellenweise wie einen Roboter fernsteuern.
Zerreißt das Band, oder der Sklave bekommt einen neuen Master wirken alle Vorteile nicht länger, außer die Unsterblichkeit des Sklaven. Sollte der Sklave von sich aus versuchen den Fluch zu brechen, erleidet er unverzüglich alle Verletzungen sofort Nur göttliche Macht kann den Sklaven von dem Fluch befreien.
Erst wenn der Sklave sich dem neuen Meister hingibt, wird ein neues Band geformt.