Königreich des Todes
Das Yamaitai Reich war eines der uralten großen Reiche. Was wir heute noch davon wissen, war das die Bevölkerung wohl besessen war vom Tod. Der Tod wurde als deren wichtigste Gottheit verehrt. Über die Jahrhunderte wurde diese Religion offensichtlich zu einer Art Fanatismus, und im Bestreben andere ihren Gott näherzubringen, begannen sie einen Kreuzzug, der große Teile Akhas verwüstete.

Es benötigte die gemeinsame Macht von Atlantis und Acheron – zu dieser Zeit beides noch recht junge Nationen, um den Terror von Yamaitai zu beenden.
Momente, bevor die Stadtmauern durchbrochen wurden, wandte sich die Königin an ihr Volk für eine letzte Ansprache. Sie versprach, dass die Werte und die Faszination, die Geheimnisse und die wahre Macht Yamatais auch in Zukunft weiter bestehen werden.
Sie und ihre Familie hatten sich seit Langem auf einen solchen Tag vorbereitet. Doch es wäre die Aufgabe jedes einzelnen dafür zu sorgen, dass der Name Yamaitai zur Legende werden würde, dass er Jahrtausende überstehen würde! Das Yamaitai eines Tages den Ruhm bekommt, der ihm zusteht!
Der Kampf in der Stadt war wohl einer der verlustreichsten in der Geschichte aller Reiche. Jeder Mann, jeder Frau gar jedes Kind auf der Straße war mit verborgenen Klingen bewaffnet, Sie warfen sich aus Hinterhalten und von den Dächern auf die Invasoren herab und schaffen es mehr als 50 % des Heeres innerhalb der Stadtmauern zu vernichten!
Doch dann wurde der Palast erobert, die Königsfamilie in Gefangenschaft genommen. Die Heerführer von Atlantis und Acheron entschieden, alle Überlebenden in die Sklaverei zu schicken. Sie sollten die Verluste, die sie verursacht hatten, wieder auffüllen – Als gesichtslose Attentäter.
Noch am selben Tag, beginnend mit der Prinzessin, wurde alle Yamaitai mit dem Sklavenmal gebrandmarkt, gezwungen, auf ewig ihren Mastern zu gehorchen. Aus den Waffen wurden Masken und Rüstungen geschmiedet. Dem Volk wurde die Individualität genommen.
Was vom Königreich Yamaitai noch übrig war, wurden den Flammen übergeben. In einem mächtigen Ritual wurde das komplette Reich durch brennende Meteoriten vernichtet.
In den einzelnen Reichen wurde neue Sklavenschulen gegründet, sodass die Yamaitai ihre Tötungskunst verbessern konnten. Viele dieser Schulen gibt es noch heute …
Die Uniform spiegelt die Ergebenheit zu ihren Eigentümern wider. Yamaitai sind ohne Hilfe ihrer Master nicht in der Lage zu essen. Sie sind stille Begleiter, trainiert auf nur ein Augenzucken ihrer Master zu reagieren und die Klingen sprechen zu lassen. Heutzutage bestehen die Yamaitai natürlich nicht mehr aus den Nachfahren des original Volkes, aber die Ausbildung hat sich seit dem Fall des Reiches vor mehr als 10.000 Jahren nicht geändert.
Ausbildung
Wer in eine Yamaitai Schule verkauft wird, hat natürlich ein Problem. Viele Sklaven sind nicht gerade glücklich über ihre Situation. In einer Yamaitai Schule zu landen ist die Garantie, die Sklaverei niemals hinter sich zu lassen. Die Akolythen trainieren jeden Tag von morgens bis abends. So werden sie zügig Meister im Kampf mit der kurzen Klinge. Es obliegt den Ausbildern, wie viel Potenzial sie in dem einzelnen Kämpfer sehen, und ob sie ihn in die tieferen Mysterien einweihen wollen.
Die Akolythen entscheiden selbst, wann sie fit genug sind für den Einsatz. Melden sie an, dass ihr Training beendet ist, bekommen sie ein willkürliches Teil einer Sklavenfessel angelegt, und 2 Dolche. Die neuen Attentäter werden dann auf ein Schiff gebracht, das sie zu einer uralten Insel bringt, einem letzten Überrest des alten Yamaitai Reiches. Hier besteht nun die Aufgabe andere Akolythen zu jagen, und ihnen ihre Sklavenfessel abzunehmen, um so schrittweise das eigene Set zu vervollständigen. Erst wenn ein Akolythen die komplette Uniform trägt, öffnet sich das Tor des großen Tempels in der Mitte der Insel, und er kann mit einem Teleport-Objekt zurück zu seiner Kampfschule gelangen.

Auf der Insel gibt es noch Ruinen einer alten Stadt. Hier haben sich Abtrünnige versammelt und ihr eigenes Königreich ausgerufen. Menschen, die nicht gewillt waren, in den Dienst des Gottes des Todes zu treten, und den Rest ihrer Existenz als gehorsame Waffe zu verbringen.
Sie versuchen sich gegen die Neuankömmlinge zu schützen, und diese auf ihre Seite zu ziehen. Der Orden gestattet dies, da sich so die Herausforderung für neue Attentäter deutlich erschwert. Wer sich am Ende entscheidet, die Maske anzulegen und zurückzukehren, ist wahrlich ein Diener des Todes – und es gibt nichts, was über diesem Gut steht!
Die Belohnung für diese Hingabe ist die Gabe, Leben zu transferieren. Die Lebensjahre, die ein Yamaitai nimmt, überträgt er auf seinen Master. Aber ein Master darf nicht grundlos Ziele auswählen. Sie müssen gerechtfertigt sein. Ein Yamaitai tötet nicht zum Vergnügen, sondern immer nur, um einem hohen Ziel zu dienen. Das kann beispielsweise darin bestehen, den Master in einen gewissen Rang zu befördern. Ist das Ziel erfüllt, kehrt der Attentäter in seine Schule zurück.
Die Sache ist aber ein zweischneidiges Schwert. Sollte der Master seinen Attentäter missbrauchen, kann es auch schnell passieren, dass sein eigener Hals durchtrennt wird.