Zephyrond

Vor tausenden Jahren fand eine Expedition von mächtigen Magiern ein mächtiges Artefakt. Eine Zitadelle einer längst verlorenen Zivilisation, den Za-ar’ka-uhl. Diese Zivilisation war bekannt für ihre fortgeschrittene Technologie und ihre tiefgreifenden Kenntnisse in der Magie. Es kostete die Magier Jahre, die alten Maschinen und Mechanismen in der Zitadelle wieder in Gang zu setzen, doch letztendlich waren sie erfolgreich. Die Wiederherstellung der Zitadelle eröffnete den Magiern ein Tor zu unbekannten Mächten und Geheimnissen, die in den Ruinen dieses vergessenen Reiches verborgen lagen.

Die Za-ar’ka-uhl hatten einst das Schicksal selbst herausgefordert und waren kurz davor, zu Göttern aufzusteigen. Dieses Streben nach Göttlichkeit beruhte auf ihrer Entdeckung einer einzigartigen Form der Magie, der Seelenmagie. Durch diese besondere Magie hatten sie einen Weg gefunden, Seelen als mächtige Energiequelle zu nutzen. Um ihren Bedarf an Seelen zu decken, begannen sie, ein damals junges Volk als Sklaven zu züchten. Diese Sklaven sollten ihnen als Quelle für die Seelen dienen, die sie für ihre magischen Rituale benötigten. Dieser riskante Umgang mit Seelen und die Ausnutzung anderer Lebewesen führte letztendlich zu ihrem Niedergang und ihrer Verurteilung durch die höheren Mächte.

Doch nun hatten menschliche arkane Magier Zugang zu einer der alten Seelenmagie Schmieden. Eine Bibliothek des gesammelten Wissens über diese seltene Macht. Den Magiern der Expedition war bewusst, was für einen Schatz sie gefunden hatten, und dass dieser in den falschen Händen katastrophale Folgen für ganz Akha haben könnte. Die Schmiede enthielt jahrhundertealtes Wissen über die Verbindung von Seelenenergie und Magie, das es ermöglichte, mächtige Zauber zu wirken und sogar die Realität selbst zu verändern. Die Magier erkannten die Gefahr, die von dieser unkontrollierten Macht ausging, und schworen, sie vor dem Rest der Welt zu verbergen. Sie begannen, die Schmiede zu studieren und ihre Geheimnisse zu entschlüsseln.

Marodeur-Trupps werden regelmäßig durch mysteriöse Portale entsandt, die es ihnen ermöglichen, Gefangene aus verschiedenen Teilen der Welt zu entführen und dann zur Zitadelle zu bringen. Einige der Gefangenen, die in die Zitadelle gebracht wurden, haben begonnen, eine improvisierte Siedlung um die Festung herum aufzubauen, um ihre Chancen auf Überleben zu erhöhen. Andere Gefangene wurden jedoch für dunkle Rituale geopfert, um die Seelenmagie der Zitadelle zu stärken und zu nutzen. Sobald die Energiepools der Zitadelle mit genügend Seelenmacht gesättigt waren, konnten die mächtigen Magier eine undurchdringliche Barriere um die gesamte Anlage errichten. Dadurch wurde die Siedlung und die Zitadelle in ein abgeschottetes, eigenes kleines Universum eingeschlossen, das vollständig von der Außenwelt isoliert ist und keine Verbindung zum Rest von Akha hat.

Über die Jahrtausende hinweg wuchs die Siedlung zu einer Metropole heran. Die Bewohner dieser Stadt führten ein sorgenfreies und erfülltes Leben, da sie nicht arbeiten mussten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Zitadelle, das zentrale Verwaltungs- und Versorgungszentrum der Stadt, sorgte für alle Bedürfnisse ihrer Bewohner, sei es Nahrung, Unterkunft, Kleidung oder medizinische Versorgung.

Durch diese einzigartige Versorgungsstruktur konnte sich die Bevölkerung der Stadt kontinuierlich vermehren und wachsen. Neue Familien wurden begrüßt, und die Gemeinschaft florierte. Gleichzeitig wurden regelmäßig neue Seelen geboren, die als potenzielle Kandidaten für rituelle Opfer in der Zitadelle betrachtet wurden. Diese Opfer dienten dazu, die magische Macht der in der Zitadelle residierenden Magier weiter zu stärken und die Sicherheit sowie Prosperität der Stadt zu gewährleisten.